1030 Wien, Erne-Seder-Gasse 4-6
Fotos:
Lageplan:
Erreichbarkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln:
Projektbeschreibung:

Das Projekt der Bauhilfe Wohnbau Karre St. Marx Projekt GmbH. ging als Siegerprojekt des Bauträgerwettbewerbes “Karree St. Marx – Bauplatz D”, ausgeschrieben durch den Wohnfonds Wien, hervor.

Das Projekt umfasst 133 Wohneinheiten in verschiedenen Größen von ca. 40-113 m², ca. 300m² gewerblich nutzbare Fläche im Erdgeschoß, Garagenstellplätze, sowie ein umfassendes Angebot an Gemeinschaftseinrichtungen, wie z.B. einen mehrgeschoßigen Kinderspielraum, sowie eine vielseitige Nutzbarkeit innerhalb des großzügig angelegten Grünraumes.

Besonderes Augenmerk wurde auf eine umweltfreundliche und ökologische Bauweise und Ausstattung gelegt. So wurde das Projekt nach dem Kriterienkatalog von Klima-aktiv errichtet. Die Urkunde ist hier einsehbar. Der Einsatz von Lösungsmitteln wird durch das Chemikalienmanagement drastisch reduziert und die Qualität der Luft der Innenräume dadurch erheblich verbessert.
Eine weitere Beurteilung der Qualitäten der Innenraumluft, des Schallschutzes, der elektromagnetischen Belastung, sowie der ökologischen Qualität der Baustoffe in Form erfolgt durch das IBO (Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie) in Form des “IBO-Ökopasses” welcher als Endbewertung hier einsehbar ist.

Die Nähe zu öffentlichen Verkehrsmittel (U3 Schlachthausgasse, S1 St. Marx, Straßenbahnlinie 71 und
18) sowie die zentrale Lage ermöglichen das Erreichen der Innenstadt in ca. 15 Minuten.
Die Anbindung an das Autobahnnetz ist in einer optimalen Entfernung gelegen, so dass es einerseits zu keiner Lärmbeeinträchtigung kommt, andererseits ein Erreichen des Knoten Erdbergs mit dem KFZ in wenigen Minuten möglich ist.

Bau- und Ausstattungsbeschreibung:

RECHTLICHES:

Die Firma Bauhilfe Wohnbau Karree St Marx Projekt GesmbH ist grundbücherlicher Eigentümer der Liegenschaft 1030 Wien; Karree St Marx, Bauteil D (EZ 4400 / KG Landstraße) und errichtet aufgrund eines bewilligten Projektes eine Wohnhausanlage, bestehend nach derzeitigem Planungsstand aus derzeit insgesamt ca 128 Wohneinheiten und einer Wohngemeinschaft für Menschen mit Behinderung (vorbehaltlich etwaiger Zusammenlegungen oder Teilungen sowie allenfalls auch Widmungsänderungen in Büros, Arztpraxen, etc. soweit diese Zusammenlegungen oder Teilungen bzw. Widmungsänderungen schutzwürdige Interessen der Käufer nicht beeinträchtigen), 3 Lokalen, einer Tiefgarage mit insgesamt ca 135 Abstellplätzen für KFZ und diversen Technik- und Allgemeinräumen. Je Wohnung ein Einlagerungsraum im Keller, je Wohnung ein Notkaminanschluss.

Des Weiteren ist die Bauhilfe Wohnbau Karree St Marx grundbücherlicher Miteigentümer der benachbarten Liegenschaft auf bzw unter dieser eine Straße, ein Tunnel sowie zahlreiche Infrastruktureinrichtungen zur Aufschließung auch der vertragsgegenständlichen Liegenschaft errichtet werden.

Die erforderliche Förderungszusicherung des Landes Wien, MA 50 – NF 1304/2007 – datiert mit 16.Juli.2008 – für ein Wohnbauförderungsdarlehen gem. § 12 WWFSG 1989 iVm § 3 NBVO 2007 liegt vor.

Allgemein- bzw Gemeinschaftsräume

Bauteil Riegel (Stg 1+2)

1. Untergeschoß: 1 Wasserübergaberaum, 1 Fernwärmeraum, 1 Abstellraum

EG:   1 Müllraum, 1 Fahrradraum, 1 Abstellraum, 2 Technikräume, 1 Kinderwagenabstellraum

3: OG:  2 Wintergärten

DG:   1 ausgedehnte Allgemeinterrasse, 2 Abstellräume, anmietbare Pflanztröge

Bauteil Punkthaus (Stg 3)

Untergeschoß: 1 Kinderspielraum, 1 Fahrrad und Kinderwagenraum inkl. Ausgussraum, 1
Fernwärmeraum, 1 Hobbyraum, 1 Sauna- und Ruheraum, 1
Elektroverteilerraum, 1 Technikraum

EG: 1 Gemeinschaftsraum, 1 Kinderwagenraum

2.OG. 1 Wintergarten
KONSTRUKTIVES:

Die Errichtung des tragenden Wandsystems in den Wohngeschoßen erfolgt teilweise in Ortbeton bzw teilweise in vorgefertigten Wandelementen –  System Katzenberger; zusätzliche Außenwanddämmung für erhöhten Wärmeschutz (Niedrigenergiehausstandard). Raumhöhe in den Wohngeschoßen ca. 2,50 m; technische Einbauten (z.B. Verziehungen von Installationen bzw. abgehängte Decken) können zu einer teilweisen oder gänzlichen Minderung der Raumhöhe führen.

Die nicht tragenden Innenwände der Wohnungen werden als Gipskartonständerwände ausgeführt.

Die Gestaltung der Stiegenhäuser sowie der allgemeinen Bereiche und Räume erfolgt aufgrund eines umfassenden Farb- und Materialkonzeptes.

ALLGEMEINE EINRICHTUNGEN:

1 Personenaufzug per Stiegenhaus; Minutenlichtanlage im Stiegenhaus; Zentralsperre in und zu allgemeinen Bereichen und Räumen der Wohnhausanlage sowie wohnungsweise für Postkästchen, Einlagerungsräume und Wohnungseingangstüren; automatische Türöffnungs- samt Gegensprechanlage.

Mediale Versorgung:

erfolgt durch UPC- Telekabel (ORF1, ORF2, ATV plus und UKW- Programme) und eine Gemeinschaftssatempfangsanlage ohne Signalaufbereitung.

HEIZUNG UND WARMWASSER:

Das Objekt wird zentral beheizt (Fernwärme-Zentralheizung). Der Vertragspartner für den Bauträger sowie für die künftigen Wohnungsmieter ist die Firma GTE Gebäude-Technik-Energie-Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co KG, mit der die künftigen Wohnungsmieter Einzel-Versorgungsverträge für Wärme und Wasser abschließen. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt zentral. Die Heizkostenverrechnung erfolgt primär aufgrund einer verbrauchsabhängigen Zählung.

Sämtliche Wohn- und Aufenthaltsräume sowie Bad und Küchen erhalten Stahlblechradiatoren, die Anordnung ist den Polierplänen zu entnehmen, Heizkörper-Anspeisung mittig.

Verbrauchsmessung für Warm- und Kaltwasser wohnungsweise mittels Durchflussmengen-Zähler; diese befinden sich (ebenso wie die Absperrvorrichtungen für Warm- und Kaltwasser) innerhalb der entsprechenden Versorgungsschächte im Wohnungsverband.

FASSADE, FENSTER UND TERRASSENTÜREN:

Die Fassade wird nach einem umfassenden Farb- und Materialienkonzept gestaltet.
Sämtliche Belichtungselemente der Wohnungen (Fenster, Fenstertüren, etc.) sind als Holzkonstruktionen mit 2-fach Isolierverglasung ausgeführt.
Jeder Aufenthaltsraum verfügt über zumindest ein Element mit Kippfunktion (Dreh-Kipp-Beschlag).

AUSSTATTUNG DER WOHNUNGEN:

1. Elektroinstallation:

Die Strombereitstellung erfolgt von zentralen Zählerplatzeinrichtungen mit Nachzählabsicherung durch Sicherungsautomaten in jeder Wohnung. Jede Wohnung erhält 5 STROMKREISE, und zwar zwei für Beleuchtung und Steckdosen generell sowie je einen Stromkreis für E-Herd, Geschirrspüler und Waschmaschine .

Die Elektro- und Sanitäranschlüsse der einzelnen Räume sind wohnungsweise dem Polierplan zu entnehmen.

2. Wand- und Bodenbelag:

Sämtliche Decken und Wände – soweit nicht verfliest – werden malerfertig gespachtelt und mit weißer Malerfarbe überrollt.
Die Wände im Bad erhalten als Wandbelag eine keramische Verfliesung bis ca Türzargenoberkante.
Die WCs erhalten einen Fliesensockel.
Der Boden im Bad und WC wird verfliest.
Die Schlafräume werden mit Teppich versehen, der Boden in den übrigen Räumen wird als Laminatboden ausgeführt.

3. Sanitär:

Das WC wird mit einem Stand-WC inkl. Niederspülkasten und Sitzbrett, Farbe weiß, ausgestattet; die WC-Spülkästen werden mit entsprechenden Spartasten ausgeführt.
Die Bäder erhalten eine Badewanne und ein Einzelwaschbecken. Jede Wohnung erhält einen Waschmaschinenanschluss.
In den Küchen bzw. den Küchenbereichen wird ein gemeinsamer Wasser- zu- und – Ablauf für Abwäsche und Geschirrspüler ausgeführt.
Die Sanitärinstallation bei Küchen mit angrenzender Betonwand erfolgt Aufputz.

4. Lüftung:

Die WCs und Bäder (bzw. Bad/WCs) erhalten eine mechanische Lüftung (in aller Regel Zweiraumlüfter) im Bad inklusive Hygrostatsteuerung. Die WCs erhalten zusätzlich ein Nachlaufrelais.

Küchen bzw Kochnischen: mechanische Lüftung mit Aufputzlüfter und Ausschalter

5. Innentüren:

Die baumäßig vorgesehenen Stahlzargen werden weiß deckend lackiert. Es werden Türblätter (weiß) inkl. Beschläge montiert; die Aufgehrichtung ist den Vertragsplänen zu entnehmen.

6. Wohnungseingangstüren:

Vollbautüren Beanspruchungsklasse C,  mit Türspion und Namenleiste

7. Beschattung:

Sonnenschutz laut bauphysikalischer Vorgabe