Ökologie:
Besonderes Augenmerk wurde auf eine umweltfreundliche und ökologische Bauweise und Ausstattung gelegt. So wurde das Projekt als Niedrigenergiehaus nach dem Kriterienkatalog von Klima-aktiv geplant, was unter anderem eine zusätzliche Heizungswärmereduktion für die Bewohner bietet. Die Urkunde ist hier einsehbar: klima:aktiv Urkunde Absberggasse 57. Die Warmwasser- und Heizwärmeversorgung erfolgt mittels Fernwärme. Durch die Chemikalienreduktion wird der Einsatz von Lösungsmitteln drastisch reduziert und die Qualität der Innenraumluft erheblich verbessert. Die Überwachung der Chemikalienreduktion erfolgt durch BauXund. Das abschließende Zeugnis ist hier einsehbar. 20131125-BauXund Urkunde
Architektur:
Die Wohnhausanlage besteht aus zwei Hauptriegeln welche parallel zur Absberggasse und A23 liegen. Das laubengangähnliche Stiegenhaus bildet einen Pufferraum in südöstlicher Richtung zur A23.
Private Freiräume sind von jedem Aufenthaltsraum aus begehbar und in den Hof orientiert.
Der nordwestliche Riegel entlang der Absberggasse öffnet sich sowohl zur Parkfläche als auch zum Innenhof.
Freiraumsystem:
Die Gestaltung der Freiräume, welche durch ein eigens beauftragtes technisches Büro für Landschaftsplanung entworfen wurde, harmoniert mit der Architektur und stellt den wechselseitigen Bezug in Formgebung und Materialität her.
Intensive Begrünung wird durch einen bewußt erhaltenen Erdkern ermöglicht, wodurch auch Bäume gepflanzt werden können, und man erhält dadurch eine grüne Oase mit einem großzügigen Kleinkinderspielplatz und Mietergärten.
Lage:
Die Wohnhausanlage liegt am Ende der Absberggasse, eingeschlossen vom Alfred-Böhm-Park im Westen, sowie der A23 im Osten auf dem ehemaligen “Berg des Abtes”. In unmittelbarer Nähe befindet sich – über den Fußgängersteg über die A23 das Naherholungsgebiet Laaerberg, Laaer Wald und der Böhmische Prater.
Verkehrsanbindung:
In unmittelbarer Nähe der Wohnhausanlage befindet sich die Autobuslinie 68A. Die U1-Station Reumannplatz ist ca. 1km entfernt, der Verteilerkreis Favoriten mit Anschluß an die Straßenbahnlinie 67 sowie an die Autobuslinie 15A ist ca. 600m entfernt.
Eine Anbindung zur A23 – Südosttangente ist über den Verteilerkreis Favoriten möglich.
Infrastruktur in der Umgebung: [Infrastrukturkarte als pdf] (Stand 2013)
Einkaufsmöglichkeiten:
Geschäfte des täglichen Bedarfs in unmittelbarer Nähe,
Fußgängerzone Favoritenstraße in ca. 1km Entfernung.
Freizeitmöglichkeiten:
Amalienbad
Sommerbad Laaerberg
Erholungsgebiet Laaerberg
Böhmischer Prater
Horr Stadion
Schulen – Beispiele:
Volksschule Maria-Rekkergasse 3
Hauptschule Hebbelplatz 1
HTL, AHS, Pädagogische Akademie Schulzentrum Ettenreichgasse
Gymnasium und Realgymnasium der Neulandschulen, Ludwig von Höhnelgasse 17-19
BG und BRG Laaerbergastraße 25-29
Kindergärten – Beispiele:
Kindergarten Campus Monte Laa, Rudolf Friemelgasse 10
RECHTLICHES:
Die Firma Bauhilfe Gemeinnützige GesmbH ist grundbücherlicher Eigentümer der Liegenschaft 1100 Wien; Absberggasse 57 (EZ 803, Grundbuch 01105 Oberlaa Stadt) und errichtet aufgrund eines bewilligten Projektes eine Wohnhausanlage, bestehend nach derzeitigem Planungsstand aus derzeit insgesamt ca. 45 Wohneinheiten (vorbehaltlich etwaiger Zusammenlegungen oder Teilungen sowie allenfalls auch Widmungsänderungen in Büros, Arztpraxen, etc. soweit diese Zusammenlegungen oder Teilungen bzw. Widmungsänderungen schutzwürdige Interessen der Käufer nicht beeinträchtigen), einer Tiefgarage mit insgesamt ca 42 Abstellplätzen für KFZ und diversen Technik- und Allgemeinräumen. Je Wohnung ein Einlagerungsraum im Keller, je Wohnung ein Notkaminanschluss.
Die erforderliche Förderungszusicherung des Landes Wien, MA 50 – NF 2366/2010/Fi – datiert mit 15.06.2010 liegt vor.
Allgemein- bzw Gemeinschaftsräume
1 Untergeschoß: Heizraum, E-Zählerraum, Garage, Fahrradabstellraum, Wasserzählerraum, Einlagerungsräume
EG: 1 Müllraum, 1 Fahrrad/Kinderwagenabstellraum, 1 Gemeinschaftsraum mit WC
KONSTRUKTIVES:
Die Errichtung des tragenden Wandsystems in den Wohngeschoßen erfolgt teilweise in Ortbeton bzw. Hohlwandfertigteilen; zusätzliche Außenwanddämmung für erhöhten Wärmeschutz (Niedrigenergiehausstandard). Raumhöhe in den Wohngeschoßen ca. 2,50 m; technische Einbauten (z.B. Verziehungen von Installationen bzw. abgehängte Decken) können zu einer teilweisen oder gänzlichen Minderung der Raumhöhe führen.
Die nicht tragenden Innenwände der Wohnungen werden als Gipskartonständerwände ausgeführt.
Die Gestaltung der Stiegenhäuser sowie der allgemeinen Bereiche und Räume erfolgt aufgrund eines umfassenden Farb- und Materialkonzeptes.
ALLGEMEINE EINRICHTUNGEN:
1 Personenaufzug; Minutenlichtanlage im Stiegenhaus; Zentralsperre in und zu allgemeinen Bereichen und Räumen der Wohnhausanlage sowie wohnungsweise für Postkästchen, Einlagerungsräume und Wohnungseingangstüren; automatische Türöffnungs- samt Gegensprechanlage.
Mediale Versorgung:
erfolgt durch UPC- Telekabel (ORF1, ORF2, ATV plus und UKW- Programme) und eine Gemeinschaftssatempfangsanlage ohne Signalaufbereitung.
HEIZUNG UND WARMWASSER:
Das Objekt wird zentral beheizt (Fernwärmeanschluss). Der Vertragspartner für den Bauträger sowie für die künftigen Wohnungsmieter ist die Firma GTE Gebäude-Technik-Energie-Betriebs- und Verwaltungsgesellschaft mbH & Co KG, mit der die künftigen Wohnungsmieter Einzel-Versorgungsverträge für Wärme und Wasser abschließen. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt zentral. Die Heizkostenverrechnung erfolgt primär aufgrund einer verbrauchsabhängigen Zählung. Die Verbrauchszähler für die Heizung befinden sich überwiegend im Wohnungsverband.
Sämtliche Wohn- und Aufenthaltsräume sowie Bad und Küchen erhalten Stahlblechradiatoren, die Anordnung ist den Polierplänen zu entnehmen, Heizkörper-Anspeisung ist in der Regel mittig.
Verbrauchsmessung für Warm- und Kaltwasser wohnungsweise mittels Durchflussmengen-Zähler; diese befinden sich (ebenso wie die Absperrvorrichtungen für Warm- und Kaltwasser) innerhalb der entsprechenden Versorgungsschächte im Wohnungsverband.
Zähler und Absperrvorrichtungen von Erdgeschoßwohnungen können in Einzelfällen auch darunterliegenden Geschoß angeordnet sein.
Die jährliche Ablesung der Warmwasser, Kaltwasser- und Heizungszähler durch den Wärmelieferanten erfolgt zentral über ein M-BUS System.
FASSADE, FENSTER UND TERRASSENTÜREN:
Die Fassade wird nach einem umfassenden Farb- und Materialienkonzept gestaltet.
Sämtliche Belichtungselemente der Wohnungen (Fenster, Fenstertüren, etc.) sind als Holzkonstruktionen mit 2-fach Isolierverglasung ausgeführt.
Jeder Aufenthaltsraum verfügt über zumindest ein Element mit Kippfunktion (Dreh-Kipp-Beschlag).
Je Wohnung sind mindestens zwei Zuluftelemte, welche sich in Abhängigkeit der Raumluftfeuchte öffnen und schließen, vorgesehen.
AUSSTATTUNG DER WOHNUNGEN:
1. Elektroinstallation:
Die Strombereitstellung erfolgt von zentralen Zählerplatzeinrichtungen mit Nachzählabsicherung durch Sicherungsautomaten in jeder Wohnung. Jede Wohnung erhält 7 STROMKREISE, und zwar zwei für Beleuchtung und Steckdosen generell sowie je einen Stromkreis für E-Herd, Geschirrspüler, Waschmaschine, Stromkreis Schuko Küche, Stromkreis Kühl- und Gefrierschrank, sowie zusätzlich einen vorbereiteten Stromkreis für den Badezimmerstrahlerwandauslass.
Die Elektro- und Sanitäranschlüsse der einzelnen Räume sind wohnungsweise dem Polierplan zu entnehmen.
2. Wand- und Bodenbelag:
Sämtliche Decken und Wände – soweit nicht verfliest – werden malerfertig gespachtelt und mit weißer Malerfarbe überrollt.
Die Wände im Bad erhalten als Wandbelag eine keramische Verfliesung bis ca Türzargenoberkante.
Die WC´s erhalten einen Fliesensockel.
Der Boden im Bad und WC wird verfliest.
Die Maisonettstiegen werden mit Teppich versehen, der Boden in den übrigen Räumen wird als Laminatboden ausgeführt.
3. Sanitär:
Das WC wird mit einem Stand – WC inkl. Sitzbrett , Farbe weiß, ausgestattet; die WC-Spülkästen werden mit entsprechenden Spartasten ausgeführt.
Die Bäder erhalten eine Badewanne und ein Einzelwaschbecken.
Jede Wohnung erhält einen Waschmaschinenanschluss in der Regel mittels Doppelspindelventil beim Waschbecken. (In Ausnahmefällen Anschluss in der Küche)
In den Küchen bzw. den Küchenbereichen wird ein gemeinsamer Wasser- zu- und – Ablauf für Abwäsche und Geschirrspüler ausgeführt.
Die Sanitärinstallation bei Küchen mit angrenzender Betonwand erfolgt Aufputz.
4. Lüftung:
Die WCs und Bäder (bzw. Bad/WCs) erhalten eine mechanische Lüftung (in aller Regel Einraumlüfter) mit Hygrostatsteuerung im Badezimmer, sowie Nachlaufrelais.
Küchen bzw Kochnischen: mechanische Lüftung mit Aufputzlüfter schaltbar über Ausschalter
5. Innentüren:
Die bauseits vorgesehenen Stahlzargen werden weiß deckend lackiert. Es werden Türblätter (weiß) inkl. Beschläge montiert; die Aufgehrichtung ist den Vertragsplänen zu entnehmen.
6. Wohnungseingangstüren:
Vollbautüren Widerstandslasse WKIII, Klimaklasse „c“ (Laubengangtüren Klimaklasse „d“), mit Doppelfalzzarge und mehrfach Türverriegelung mit Türspion und Namenleiste.
7. Beschattung:
Sonnenschutz laut bauphysikalischer Vorgabe